Aktuelles

IfP auf der ECREA Journalism Studies Conference vertreten

Unter dem Motto „Vielfalt, Gleichheit und Inklusion im und durch den Journalismus“ brachte die ECREA Journalism Studies Conference dieses Jahr wieder zahlreiche europäische Journalismusforschende zusammen, um aktuelle Forschung in diesem Feld zu diskutieren.

Auch das IfP war mit einem kleinen Team in Sheffield (Großbritannien) vertreten: Charlotte Löb, Isabella de Sousa Gonçalves, Marlene Strehler-Schaaf und Oliver Quiring haben in ihren Vorträgen Einblick in zwei aktuelle Projekte zur Beziehung von Aktivist:innen und Journalist:innen sowie der Sicherheit der journalistischen Praxis in Lateinamerika gegeben.

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Reformierte Masterstudiengänge gehen an den Start!

Ab dem kommenden Wintersemester 2024/25 gehen die Master-Studiengänge des IfP in neuer Form an den Start. Wie bisher umfasst das Angebot drei Masterstudiengänge mit thematisch individuellen Schwerpunkten:

Die Studiengänge Medienmanagement und Strategische Kommunikation knüpfen dabei unmittelbar an die Vorgängerprogramme an und sind von der inhaltlichen Ausrichtung und den Zulassungsvoraussetzungen weitestgehend gleichgeblieben.

Der Studiengang Digitale Kommunikationsforschung wurde hingegen völlig neu konzipiert und kombiniert innovative Theorie- und Methodenlehre mit praxisorientierten Anwendungsfeldern der Kommunikations- und Medienforschung. Anders als das Vorgängerprogramm ist der Studiengang auch offen für Absolvent:innen anderer sozialwissenschaftlicher Studiengänge. Somit können Sie sich für den Master Digitale Kommunikationsforschung bewerben, wenn Sie im Bachelor-Studium Kommunikationswissenschaft/Publizistik, Psychologie, Soziologie oder Politikwissenschaft studiert haben.

Alle Infos zu den neuen Masterstudiengängen und den Zulassungsvoraussetzungen gibt es zusammengefasst unter https://kommunikationsmaster.uni-mainz.de/ und dem QR-Code im angehängten Flyer.

Am Dienstag, den 23. April 2024 um 14.15 Uhr wird es eine Informations-Veranstaltung zu den neuen Master-Studiengängen geben, zu denen alle Interessierten herzlich eingeladen sind. Diese findet direkt zu Beginn der Vorlesung „Medienwirkungsforschung & Öffentliche Meinung“ im Hörsaal N1 in der Muschel statt und ist auch für Interessierte geöffnet, die nicht an der Vorlesung teilnehmen. Prof. Dr. Leonard Reinecke, Prof. Dr. Bjørn von Rimscha und Prof. Dr. Thomas Koch werden in ca. einer halben Stunde die Studiengänge und ihre inhaltliche Ausrichtung vorstellen.

Die Bewerbungsfrist für das Wintersemester läuft bis 15. Mai – wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

Bei Fragen wenden Sie sich gerne jederzeit unter master-ifp@uni-mainz.de an das Studienbüro Publizistik.

 

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Markus Schäfer wird Professor an der Hochschule Macromedia in Frankfurt!

Nach 12 ereignisreichen Jahren als wissenschaftlicher Mitarbeiter am IfP hat Markus Schäfer eine Professur für Journalismus und Medienmanagement an der Hochschule Macromedia in Frankfurt angetreten und wird das Institut zum Sommersemester 2024 verlassen. Auch in Frankfurt wird er sich in Lehre und Forschung u.a. weiterhin bzw. verstärkt der Gesundheits- und Sportkommunikation widmen. Good News: Nicht nur ist die geografische Distanz im Rhein-Main-Gebiet überschaubar, auch der Kontakt zum Institut wird im Zuge bestehender Projektkooperationen erhalten bleiben.

Das gesamte IfP bedankt sich bei Markus Schäfer für die gemeinsame Zeit, die tolle und produktive Zusammenarbeit und das große Engagement. Wir gratulieren herzlich zu diesem Erfolg und werden ihn als Mensch und Kollegen sehr vermissen.

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Verena Telkmann schliesst erfolgreich ihre Promotion ab!

Am 27. März hat Verena Telkmann ihre Promotion mit dem Prüfungskolloquium erfolgreich abgeschlossen.

Wir gratulieren sehr herzlich!

Frau Telkmann hat eine kumulative Dissertation über die Programmplanung deutscher Fernsehveranstalter in der Transformation vom linearen Programm zur non-linearen Verbreitung über verschiedene Kanäle vorgelegt.

Drei der vier Artikel der Dissertation sind online verfügbar:

Telkmann, V. (2021). Broadcasters’ content distribution and programming decisions in multi-channel environments: a literature review. Journal of Media Business Studies, 18(2), 106–131. https://doi.org/10.1080/16522354.2020.1765669

Telkmann, V. (2021). Online First? Multi-Channel Programming Strategies of German Commercial Free-to-air Broadcasting Companies. International Journal on Media Management, 23(1-2), 117–146. https://doi.org/10.1080/14241277.2021.1963969

Telkmann, V. (2021). Online First? Programmplanung und -gestaltung der Mediatheken öffentlich-rechtlicherSender in Deutschland. MedienWirtschaft, 18(4), 8–17. https://doi.org/10.15358/1613-0669-2021-4-8

 

Die Prüfungskommission setzte sich zusammen aus Prof. Dr. Bjørn von Rimscha, Prof. Dr. Christian Zabel und Junior-Prof. Dr. Elena Link.

 

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Auszeichnungen für Forscher:innen des IfP!

Auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft (DGPuK) wurden Forscher:innen des IfP mehrfach für exzellente Forschung ausgezeichnet!


Der Aufsatz "Mapping a Dark Space: Challenges in Sampling and Classifying Non-Institutionalized Actors on Telegram" erschienen in der M&K wurde mit dem Preis der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK) für den besten kommunikationswissenschaftlichen Zeitschriftenaufsatz 2023 (Platz 2) ausgezeichnet. Pablo Jost diskutiert in einem breiten Literatur-Review gemeinsam mit Annett Heft, Kilian Bühling, Heidi Schulze, Max Zehring, Hendrik Bitzmann und Emese Domahidi die methodischen Herausforderungen der Klassifikation und Identifikation nicht-institutionalisierter radikaler Akteur*innen auf digitalen Plattformen am Beispiel des Messenger-Diensts Telegram.

Gleich drei Mal wurden Beiträge mit Beteiligung des IfP mit einem Best Paper Award ausgezeichnet:

Beste Tagungseinreichung (Platz 1): Simon Kruschinski, Pablo Jost und Marcus Maurer untersuchen gemeinsam mit Carsten Reinemann in ihrem Beitrag "Pandemic user engagement. Exploring content characteristics of news media articles triggering user engagement on Facebook during the COVID-19 pandemic", inwiefern Inhaltsmerkmale von Nachrichtenartikeln, die während der COVID-19-Pandemie auf Facebook geteilt wurden, User-Engagement in Form von Likes, Kommentaren, Shares oder Reactions auslösten.

Beste Tagungseinreichung (Platz 3): Gemeinsam mit Leyla Dogruel und Pascal Jürgens untersucht Pablo Jost in einer Befragungsstudie den Zusammenhang zwischen der Nutzung lokaler Medienangebote und sozialen Zusammenhalt. Dabei findet ihr Beitrag "Lokale Mediennutzung = lokale Integration? Was leisten lokale Medien für ein (besseres) Leben vor Ort?" einen Zusammenhang zwischen Lokalmediennutzung und regionaler Verbundenheit sowie lokalem Engagement. 

Einen der drei Top Student-Paper Awards der Jahrestagung hat Marlene Strehler-Schaaf für ihre Einreichung  „Visionen für ein besseres Leben – aber bitte immer mit starken Bildern und im Pressestil? Eine Untersuchung zum Medialisierungsgrad von Protestbewegungen“ erhalten. In ihrem Dissertationsprojekt untersucht sie, welche Logiken journalistischer und sozialer Medien Aktivist:innen wahrnehmen, anwenden und welche Herausforderungen sich dabei ergeben. Die Ergebnisse der  Interviewstudie deuten auf eine zum Teil recht starke Tendenz zur Anpassung an wahrgenommene Medienlogiken einzelner Bewegungen hin, von einer übergreifenden Medialisierung des Protestgeschehens kann allerdings (noch) nicht die Rede sein. Ausmaß und Intensität variierten dagegen in Abhängigkeit zu Bekanntheit, Größe, vorhandenen Ressourcen, Kommunikationszielen wie der ideologischen/politischen Positionierung.

Das IfP gratuliert allen Ausgezeichneten zu diesen tollen Erfolgen!

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Prof. Dr. Jürgen Wilke feierte 80. Geburtstag

Rund ein Vierteljahrhundert war Jürgen Wilke eine der herausragenden Persönlichkeiten in Forschung und Lehre des IfP, bevor er 2012 in Pension ging. Nun feierte eine der tragenden Säulen der Mainzer Schule am 19. Dezember 2023 ihren 80sten Geburtstag, auf den demnächst im Rahmen eines feierlichen Abendessens im Kreis der aktuellen Professorinnen und Professoren sowie langjähriger Wegbegleiter angestoßen werden soll.

Nach seiner Promotion zum Dr. phil. im Jahr 1971 und journalistischer Tätigkeit wurde Jürgen Wilke wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Publizistik der JGU Mainz, wo er viele Jahre mit Institutsgründerin Elisabeth Noelle-Neumann zusammenarbeitete. Nach seiner Habilitation, die sich schwerpunktmäßig mit der Anwendung der Nachrichtenwerttheorie für die medienhistorische Forschung befasste, wechselte er an die Katholische Universität Eichstätt, wo er von 1984-1988 einen Lehrstuhl für Journalistik innehatte. Nach Ablehnung eines Rufes an die Universität München folgte er 1988 einem Ruf an seine alte Alma Mater in Mainz, wo er mehrfach in herausragender Position als Geschäftsführender Leiter bzw. Dekan des Fachbereichs Verantwortung übernahm. Von 1986 bis 1988 war Wilke überdies Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft und organisierte deren Jahrestagung in Mainz 1998. Auslandsaufenthalte führten ihn an renommierte Hochschulen wie die University of Washington in Seattle, die Universität Lugano und die Lomonossow-Universität Moskau, die ihm im Jahr 2004 den Titel eines „Professor honoris causa“ verlieh. Diesen gab er wenige Tage nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine am 24. Februar 2022 zurück.

Durch seine Forschung bereicherte Jürgen Wilke die nationale und internationale Kommunikationswissenschaft, die er in ihrer ganzen Breite lehrend und forschend vertrat. Es ist nicht möglich, seine vielfältigen Forschungsinteressen und -beiträge unter eine kurze Summenformel zu fassen, doch kann man Schwerpunkte vor allem in den Feldern Medien- und Journalismusgeschichte, Politische Kommunikation, Medienwirkungsforschung, Internationale Kommunikation, Nachrichtenwesen, Struktur und Organisation der Massenmedien identifizieren (vgl. juergen-wilke.net).

Jürgen Wilke hat über Jahrzehnte entscheidend daran mitgewirkt, Mainz zu einem der führenden Standorte der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft auszubauen. Dabei hat er in Mainz im Laufe der Jahre mehr als 300 Magisterarbeiten betreut. Dafür danken wir ihm anlässlich seines Ehrentages und wünschen ihm für die kommenden Jahre weiterhin Gesundheit und Glück!

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IfP-Studierende erstellen in Kooperation mit der VRM eine Campus-Serie

Auch in diesem Jahr wurde die erfolgreiche Kooperation des IfP mit dem VRM fortgesetzt. Angeleitet von Katharina Petermeier, Leiterin aller Lokalredaktionen der VRM in Rheinland-Pfalz, und Mario Geisenhanslüke, stellvertretender Chefredakteur der VRM konzipierten die IfP-Studierende im Rahmen des Seminars "Journalismus als Beruf" in diesem Wintersemester eine Campus-Serie, die Personen der Uni Mainz porträtiert.

Die vierteilige Serie umfasst ein Interview mit einer queeren Studentin, die Geschichte eines studierenden Ruheständlers, wie eine junge Mutter ihr Leben meistert und den Blick einer Brasilianerin auf die Stadt Mainz und das Studium an der JGU. Die Beiträge sind in der AZ erschienen und können hier einzeln abgerufen werden:

"Queer in Mainz: 'In einigen Weltbildern existiere ich nicht'"

"Studium mit 67: Was Wolfgang an der Uni Mainz erlebt"

"Studieren mit Kind: Wie eine junge Mutter ihr Leben meistert" 

"So erlebt eine Brasilianerin das Studium in Mainz" 

 

 

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Dreifacher Erfolg für das IfP auf der RezFo Tagung 2024

Alle drei Best Paper Awards auf der diesjährigen Tagung der Fachgruppe Rezeptions- und Wirkungsforschung (RezFo) der DGPuK wurden von Wissenschaftlerinnen des IfP (mit)verfasst.

Aus dem Arbeitsbereich Medienwirkung und Medienpsychologie teilten sich eine Studie von Alicia Gilbert als Ko-Autorin von Julius Klingelhöfer, Christoph Adrian und Adrian Meier (FAU Erlangen-Nürnberg) sowie der Beitrag von Rebekka Kreling und Leonard Reinecke den ersten Platz als beste Einreichung. Beide Beiträge fokussierten auf den Zusammenhang zwischen Mediennutzung und Wohlbefinden: Julius Klingelhöfer, Alicia Gilbert (ganz links), Christoph Adrian und Adrian Meier untersuchten in ihrem Beitrag auf Basis von Logdaten Zusammenhänge zwischen verschiedenen Indikatoren der Smartphonenutzung und dem situativen Wohlbefinden.

 

Rebekka Kreling und Leonard Reinecke widmeten sich in einer längsschnittlichen Untersuchung den Zusammenhängen zwischen dem Suchen, Erhalten und Leisten von sozialer Unterstützung auf sozialen Medien und mentaler Gesundheit.

Auch den dritten Platz sicherte sich ein Beitrag aus Mainz: Yeliz Demircioglu und Alicia Ernst (Arbeitsbereich Computational Communication Science, unten links) stellten ein Scoping Review zu körperpositiven Inhalten in sozialen Medien mit Fokus auf Inhaltstypen sogenannter „Body Positivity“-Posts sowie methodischen Zugängen bisheriger Studien in diesem Feld vor.

 

Das IfP gratuliert allen Ausgezeichneten zu diesen tollen Erfolgen!

 

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