Tradition wird sichtbar: Elisabeth Noelle-Neumann und Hans Mathias Kepplinger sind meistzitierte Autoren der deutschen Kommunikationswissenschaft

Tradition wird sichtbar: In einer im Dezember veröffentlichten Zitationsanalyse von kommunikationswissenschaftlichen Fachbeiträgen belegen Elisabeth Noelle-Neumann und Hans Mathias Kepplinger die ersten beiden Ränge der meistzitierten Erst- und Zweit-Autoren in der deutschen Kommunikationswissenschaft.

Matthias Potthoff und Swenja Kopp untersuchten in ihrer bibliometrischen Analyse insgesamt 947 Literaturverzeichnisse und die darin enthaltenen 38.156 Literaturangaben. Grundlage bildeten alle Beiträge, die in den Zeitschriften »Publizistik« und »Medien- und Kommunikationswissenschaft« zwischen 1970 und 2010 erschienen sind. Elisabeth Noelle-Neumann wurde darin insgesamt 273 mal als Erst- oder Zweitautorin zitiert (um Eigenzitate bereinigt) und Hans Mathias Kepplinger 240 mal.

Unter den zehn meistzitierten Autoren finden sich auch einige erfolgreiche Kommunikationswissenschaftler, die ihre wissenschaftliche Karriere einstmals am Institut für Publizistik begonnen haben: Winfried Schulz (Rang 4, 1965-1975 am IfP), Hans-Bernd Brosius (Rang 5, 1983-1995 am IfP) und Klaus Schönbach (Rang 9, 1973-1975 am IfP).

Die komplette Analyse ist unter dem Titel »Die meistbeachteten Autoren und Werke der Kommunikationswissenschaft – Ergebnis einer Zitationsanalyse von Aufsätzen in Publizistik und Medien & Kommunikationswissenschaft (1970-2010)« in der Zeitschrift Publizistik (Heft 4, 2013) erschienen.