Am 02. Mai 2023 wurde IfP-Geschäftsführer Priv.-Doz. Dr. Nikolaus Jackob zum „außerplanmäßigen Professor“ ernannt. Die Urkunde erhielt er aus den Händen des Präsidenten der Johannes Gutenberg-Universität., Prof. Dr. Georg Krausch. Der „Apl.-Prof.“ wird in Rheinland-Pfalz auf Vorschlag der zuständigen Gremien von Universitäten u.a. an Habilitierte verliehen, die sich mehrere Jahre in der Lehre bewährt haben.
Nikolaus Jackob habilitierte sich im Jahr 2015 kumulativ auf Basis von Studien in den Bereichen Persuasions-, Vertrauens- und Journalismusforschung. Seit 21 Jahren lehrt er am Institut für Publizistik im Rahmen von Übungen, Seminaren und Vorlesungen zu Themen wie Medienethik, Journalismusforschung, Medienwirkungsforschung und Öffentlichkeitstheorien – vor allem aber beschäftigt er sich seit 2008 mit dem Vertrauen der Deutschen in ihr Mediensystem. Nicht zuletzt aus seinen ersten Studien in diesem Feld ging die Mainzer Langzeitstudie Medienvertrauen hervor, die seit 2016 beinahe jährlich bevölkerungsrepräsentativ erhebt, wie es um das Vertrauen der Bürger in Rundfunk, Presse und Social Media bestellt ist (zur Studie: www.medienvertrauen.de).
Die Reihe seiner bisher gut 90 Publikationen wird in den kommenden Tagen durch ein weiteres Buch ergänzt – der Titel lautet „Medienvertrauen in Deutschland“. Herausgegeben wird es von der Bundeszentrale für politische Bildung, die seit 2022 die Vertrauensforschung am IfP unterstützt. Gemeinsam mit dem Team der Vertrauensstudie fasst Jackob in diesem Buch die zentralen Befunde der Erhebungen seit 2015/2016 zusammen, ordnet diese ein und diskutiert Strategien, die zum Erhalt des Vertrauens der Bürger in ihre Medien beitragen können.
Das IfP gratuliert Apl.-Prof. Dr. Nikolaus Jackob herzlich zu seiner Ernennung und freut sich auf viele weitere Lehrveranstaltungen und Publikationen!