Roland Welling wird Honorarprofessor der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Nach 15 Jahren Lehrtätigkeit und acht Jahren ununterbrochenem Engagement in der Radioausbildung am Journalistischen Seminar gratulieren wir Roland Welling zur Verleihung einer Honorarprofessur durch die Johannes Gutenberg-Universtität Mainz. Damit wird Roland Welling auch formal fester Bestandteil des Teams am Journalistischen Seminar, dass er schon so lange engagiert, sach- und fachkundig unterstüzt.

Welling ist seit über zwanzig Jahren in leitender Funktion in unterschiedlichen SWR-Abteilungen tätig, unter anderem als Redaktions- und Abteilungsleiter. Seit 2018 leitet er die Radiowelle SWR1RP als Programmchef. Gerade aus einer solchen Position heraus bringt er einen umfassenden Überblick über die aktuellen Herausforderungen und Gestaltungsmöglichkeiten des Mediums Radio ans JS in einer Zeit, in der sich durch neue digitale Formate und neue mediale Player die gesamte Medienlandschaft verändert. Gerade der SWR geht hier unter der neuen Intendanz radikal neue Wege und die Leitungsebenen der einzelnen Programme gestalten diese Neuverortung in Richtung einer non-linearen Nutzung konsequent mit. Mithin erlebt Roland Welling die medialen Veränderungsprozesse aus der Perspektive des aktiv Gestaltenden und bringt diese Kenntnisse und Erfahrungen unmittelbar in die Arbeit mit den Studierenden ein, was für deren Berufsqualifikation von unschätzbarem Wert ist.

Seine Wurzeln als Journalist und Reporter hat Welling jedoch nie vergessen: Er begann bereits während seines Studiums 1988 als freier Musikredakteur im Landesstudio des (damals noch) SWF. Zehn Jahre arbeitete er aktiv in den Bereichen Radio und Fernsehen für die ARD, den SWF und den SDR (Süddeutscher Rundfunk, seit 1998 zusammengeschlossen mit dem SWF zum SWR) als Reporter, Redakteur, Autor und Moderator in den Bereichen Aktuelles, Unterhaltung, Musik und Sport und absolvierte ein Volontariat (1993/94 beim SWF).

Insgesamt verbindet Roland Welling in seiner beruflichen Karriere die Kenntnisse des Reporterhandwerks mit einem Überblick und einer Weitsicht, die sich aus seiner Leitungsposition ergeben, was ihn zum idealen Lehrer angehender Journalist*innen macht. Die Rückmeldungen zeigen, dass er diese Aufgabe mit großem Engagement ausführt und die Studierenden für das Medium Radio und den Journalismus begeistert.

Wir freuen uns, dass er das nun noch viele Jahre für und mit uns gemeinsam tun wird.

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