Marlene Strehler-Schaaf schließt erfolgreich ihre Promotion ab!

Am 07. Juli 2025 hat Marlene Strehler-Schaaf erfolgreich ihre Dissertation mit dem Titel "Proteste für Zeitungen, Fernsehen und Insta? Wie Protestbewegungen die Bedeutung öffentlicher Kommunikation einschät-zen und sich (nicht) an wahrgenommene Medienlogiken anpassen" verteidigt.

Die Arbeit widmet sich dem Verhältnis von Protestbewegungen zu journalistischen und sozialen Medien und zielt darauf ab, die strategischen Überlegungen von Aktivist:innen im Umgang mit Medien systematisch zu ergründen, wie und warum sie sich (nicht) an wahrgenommene Medienlogiken anpassen. Der theoretische Rahmen der Arbeit verknüpft auf innovative Weise die Perspektive der Medialisierungsforschung mit dem Konzept der Laientheorien. Die empirische Basis bilden Leitfadeninterviews mit 38 Aktivist:innen aus einem breiten Spektrum an Protestbewegungen. Damit grenzt sich die Arbeit in vielerlei Hinsicht von der bisherigen Forschung ab. Denn trotz des traditionsreichen Forschungsfeldes liegen bislang kaum Studien vor, die über Einzelfallbetrachtungen hinausgehen, die gleichzeitig journalistische und soziale Medien in den Blick nehmen, und empirische Befunde zur Orientierung an (wahrgenommenen) Medienlogiken zutage fördern.

Die Arbeit wurden von Prof. Dr. Oliver Quiring, Prof. Dr. Nayla Fawzi und Prof. Dr. Tanjev Schultz begutachtet.

Das Institut gratuliert Marlene Strehler-Schaaf herzlich zu diesem Erfolg und wünscht ihr alles Gute und viel Erfolg für die nun anstehende Postdoc-Phase!

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