Medienwandel und Medienkonvergenz

Medieninnovationen nehmen mit zunehmender Geschwindigkeit und Breitenwirkung einen immer größeren Anteil in unserer Lebenswelt ein. Mittlerweile erfolgt die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit im öffentlichen wie nicht-öffentlichen Raum fast ausschließlich über sie. Einen wesentlichen Anteil an der Mediatisierung des Alltags haben die digitalen, mobilen und sozialen Medien. Insbesondere die Fusion von Text, Bild und Ton hat nicht nur zu einer neuen multimedialen und interaktiven Mediennutzung, sondern auch zu einer kompletten Neuorganisation von kulturellem Wissen und sozialem Gedächtnis geführt. Diesen rasanten Medienwandel mit seinen sozialen, rechtlichen und wirtschaftlichen Konsequenzen kritisch zu erfassen und die kulturellen Potenziale sowie kreativen Möglichkeiten von Konvergenz und Allgegenwart der Medien wissenschaftlich aufzuarbeiten, ist Ziel dieses Forschungsschwerpunkts.