Monat: Juli 2023

Prof. Dr. Hans Mathias Kepplinger feiert 80. Geburtstag

Mehr als 40 Jahre hat Hans Mathias Kepplinger am IfP geforscht und gelehrt, bevor er 2011 in den „Unruhestand“ verabschiedet wurde. Nun feierte der Wegbereiter der traditionellen Mainzer Schule im Kreis der aktuellen Professorinnen und Professoren des Instituts bei einem Abendessen seinen 80. Geburtstag.

Nach seiner Promotion 1970 und mehrjähriger Assistenz bei Institutsgründerin Elisabeth Noelle-Neumann wurde Hans Mathias Kepplinger fünf Jahre nach seiner Habilitation 1977 im Jahr 1982 auf den Lehrstuhl für Empirische Kommunikationsforschung berufen. In seiner Forschung beschäftigt er sich bis heute mit der Wirkung von sprachlichen und bildlichen Medieninhalten, dem weiten Feld der politischen Kommunikation, Risiko-, Konflikt- und Krisenkommunikation sowie ihrer Beeinflussung durch Besonderheiten des Journalismus und des Mediensystems. Insbesondere seine Analysen zum Verhältnis der gesellschaftlichen Realität und ihrer Darstellung in den Medien sowie zur Skandalisierung in der Medienberichterstattung sind prägend für das wissenschaftliche Wirken von Hans Mathias Kepplinger. Zudem machte er sich am IfP über Jahrzehnte hinweg auch in der Lehre verdient, betreute zahlreiche Magisterarbeiten und fast zwei Dutzend Dissertationen.

Das IfP gratuliert Hans Mathias Kepplinger herzlich zu seinem Ehrentag!

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Top Paper Awards auf der ICA!

Gleich vier Mal wurden Forscher:innen des IfP auf der Jahrestagung der International Communication Association in Toronto (Kanada) mit einem Top Paper Award ausgezeichnet!

Mit dem Top Paper Award der "Political Communications Division" wurde Charlotte Löb (links) für ihr Paper "Contexts of Contestation: How Political Systems, Sociocultural Divides and Media Types Shape Inclusion and Justification in Public Discourse" ausgezeichnet! Gemeinsam mit Ihren Ko-Autoren Eike Rinke und Hartmut Wessler untersuchte sie ländervergleichend, inwieweit soziokulturelle und politische Kontexte medienvermittelte öffentliche Debatten hinsichtlich der Inklusivität von Akteuren, Positionen und Rechtfertigungspraktiken prägen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Fähigkeit, medienvermittelter Debatten gesellschaftliche Konflikte zu bearbeiten, von den politischen und sozialen Bedingungen geprägt ist, aus denen sie hervorgeht.

 

In der "Health Communication Division" wurde Elena Link (Dritte von links) mit dem Best Paper Award für Ihren Beitrag "A comparison of women’s and men’s online information seeking behaviors about gender-specific health information: A German stratified online survey" (gemeinsam mit Eva Baumann, Zweite von links) ausgezeichnet. Die quantitative Befragung zeigt im Vergleich der Einflussfaktoren der Suche nach geschlechterspezifischen Gesundheitsinformationen, dass die Suche von Männern stärker durch geschlechterspezifische Normen geprägt ist, während bei Frauen wahrgenommene Fähigkeiten zur Suche eine wichtigere Rolle spielen.

 

Einen der drei Top Student-Led Paper Awards der "Mobile Communication Division" haben Anisha Arenz (Foto links) und Anna Schnauber-Stockmann für ihr Paper "Who “Phubs”? A Systematic Meta-Analytic Review of Phubbing Predictors" erhalten. Der meta-analytische systematische Literaturüberblick kategorisiert die in der bisherigen Forschung untersuchten Prädiktoren von Phubbing und zeigt auf, dass Phubbing am stärksten mit (anderen) problematischen Smartphone-Nutzungsmustern zusammenhängt.

Ihren zweiten Award in der "Mobile Communication Division" durfte Anna Schnauber-Stockmann (Foto unten, rechts) gemeinsam mit ihren Ko-Autor:innen Michael Scharkow, Veronika Karnowski, Tersa K. Naab, Daniela Schlütz und Paul Pressmann entgegennehmen. Für ihren Beitrag "Person- and Situation-Specific Variance in Media Use: A Meta-Analysis" wurde das Autor:innenteam mit dem Best Paper-Award ausgezeichnet. Die Meta-Analyse zeigt auf, dass Mediennutzung – unabhängig von Mediengattung, -inhalt und -tätigkeit – zu zwei Dritteln durch situative und zu einem Drittel durch stabile Faktoren bestimmt ist und verdeutlicht damit die hohe Relevanz der situativen Ebene für das Verständnis von Mediennutzungsprozessen.

 

 

 

 

Das IfP gratuliert allen Ausgezeichneten zu diesen tollen Erfolgen!

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Das IfP stellt sich am Tag der offenen Uni vor

Großes Interesse am Bachelor-Studiengang Publizistik herrschte am Tag der offenen Uni. Dieser fand erstmals im Sommer statt, so dass es zusätzlich zu einem Info-Vortrag zum Studiengang  auch einen Pavillon gab, in dem Mitarbeitende und Hilfskräfte des Studienbüros sowie Mitglieder des Fachschaftsrates Publizistik die Studieninteressierten berieten. Die genauen Inhalte des Fachs, der Studienaufbau und die Berufsperspektiven waren die am meisten nachgefragten Themen.

Wir haben uns sehr über das große Interesse gefreut und hoffen daraus resultierend auf viele Bewerbungen für unseren Bachelor-Studiengang!

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