Christine E. Meltzer hat am gestrigen Mittwoch, 24. Februar, ihre Promotion erfolgreich abgeschlossen. Der Titel ihrer Arbeit lautet »Medienwirkung trotz Erfahrung? Zum Einfluss direkter und medial vermittelter Erfahrung eines Ereignisses«.
In ihrer Arbeit widmet sich Christine Meltzer der Frage, ob Medienwirkung stattfinden kann, wenn bereits persönliche Erfahrung zu dem berichteten Sachverhalt vorliegt. Dabei ist von besonderem Interesse, was geschieht wenn dieser Medienbeitrag in Diskrepanz zur eigenen Wahrnehmung steht. Überprüft wurde dies in einem experimentellen Forschungsdesign. Besucher der Erstsemesterbegrüßung durch den Präsidenten der Johannes Gutenberg-Universität wurden mit einem Medienbeitrag zu diesem Ereignis konfrontiert. Dieser wurde in drei verschiedenen Versionen produziert und in seiner Valenz variiert. Es zeigt sich, entgegen der verbreiteten Vermutung, dass Medien auch dann eine Wirkung entfalten können, wenn bereits persönliche Erfahrung vorliegt. Betreut wurde die Dissertation von Prof. Dr. Gregor Daschmann, Zweitgutachter war Prof. Dr. Christian Schemer.
Wir gratulieren Christine Meltzer zu ihrer hervorragenden Leistung!