Aktuelles

"Best Research Report" für das Team Medienpsychologie!

Auf der diesjährigen Konferenz der Fachgruppe Medienpsychologie der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs) in Luxemburg wurde der Beitrag „What do people watch under adversity? Testing interactions of semantic affinity and coping style using Netflix data donations“ von Rebekka Kreling, Felix Dietrich, Alicia Gilbert und Leonard Reinecke mit dem 1. Preis als „Best Research Report“ ausgezeichnet! Das Team des Forschungsbereichs Medienwirkung und Medienpsychologie ging in diesem Beitrag der Frage nach, welchen Netflix-Inhalten sich Nutzer*innen zuwenden, wenn sie unter akutem Stress und Belastungen stehen. Das Abstract und die präsentierten Ergebnisse des Projekts sind unter https://felix-dietrich.de/research/semantic-affinity-on-netflix/ abrufbar.

Das IfP gratuliert den Ausgezeichneten zu diesem tollen Erfolg!

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Neue Mitarbeiterin am Arbeitsbereich Wissenschaftskommunikation – Herzlich Willkommen!

Seit dem 1. Oktober 2023 verstärkt Selina Beckmann als wissenschaftliche Mitarbeiterin den Lehr- und Forschungsbereich Wissenschaftskommunikation von Juniorprofessorin Dr. Elena Link.

Nach ihrem Bachelorabschluss in Publizistik und Politikwissenschaft studierte sie am IfP den Masterstudiengang Medien- und Kommunikationsforschung. Ihre Forschungsinteressen liegen in den Bereichen Wissenschaftsvertrauen und -skepsis sowie Gesundheitskommunikation.

Wir heißen Selina Beckmann herzlich willkommen und freuen uns auf die Zusammenarbeit!

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Paul Lazarsfeld-Stipendium für Alicia Ernst!

Auch in diesem Jahr haben die Paul Lazarsfeld-Gesellschaft e.V. sowie die Fachgruppe Methoden in der Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft (DGPuK) wieder wissenschaftlichen Nachwuchs beim Start ihrer Karriere unterstützt. Ausgezeichnet mit dem "Paul Lazarsfeld-Stipendium" wurde dabei Alicia Ernst mit ihrer Masterarbeit "Verbunden oder erschöpft? Eine Experience Sampling-Studie zu informeller Kommunikation und Wohlbefinden im Homeoffice", die sie Ende September auf der "24. Tagung der Fachgruppe Methoden" in Potsdam vorstellte. Das Stipendium ist eine Auszeichnung für wissenschaftlich hervorragende und methodisch anspruchsvolle Abschlussarbeiten.

Das IfP gratuliert und freut sich mit Alicia Ernst über die tolle Auszeichnung!

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Johannes Beckert schließt erfolgreich seine Promotion ab!

Johannes Beckert hat am 7. September 2023 erfolgreich seine Promotion abgeschlossen. Die kumulative Dissertation behandelt die Implementierung, Wirkungen und Konflikte von Native Advertising im Spannungsfeld von Journalismus, Unternehmenskommunikation und Publikum. In fünf empirischen Beiträgen untersucht die Dissertation, inwiefern Native Advertising in Zusammenhang mit normativen Konflikten (vor allem aus Sicht des Journalismus) steht, wie Native Advertising in deutschen Nachrichtenorganisationen wahrgenommen und implementiert wird und inwiefern Rezipierende solche Werbeformate wahrnehmen und kognitiv verarbeiten. Die Ergebnisse der Studien zeigen, dass Native Advertising ein fester Bestandteil des Werbeangebots deutscher Nachrichtenorganisationen ist. Die Implementierung lässt vormals klar verlaufende berufspraktische Grenzen zwischen Journalismus und Unternehmenskommunikation verschwimmen und besitzt normatives Konfliktpotenzial für Nachrichtenorganisationen und Werbetreibende. So wird Native Advertising vor allem dann als effektiv empfunden, wenn es nicht mehr von journalistischen Inhalten unterschieden werden kann. Eine derartige Vermischung von Journalismus und Werbung steht aber im Widerspruch mit journalistischen Normen. Eine bewusste Täuschung der Rezipierenden ist darüber hinaus unethisch und verlangt juristisch festgelegte Maßnahmen (d.h. Kennzeichnungen). Vor allem Journalist*innen nehmen daher Konflikte mit ihren berufsspezifischen Normvorstellungen wahr und übergehen diese stellenweise. Aus Sicht der Publikumswirkung zeigt sich zudem, dass der Zielkonflikt zwischen normativen Ansprüchen (= Transparenz) und Profit (= Publikumstäuschung), in dem sich Nachrichtenorganisationen und Werbetreibende befinden, kaum aufzulösen ist.

Wir gratulieren Dr. Johannes Beckert ganz herzlich zu dieser hervorragenden Leistung. Wir freuen uns sehr mit Dir!

Die Gutachter der Promotion sind Prof. Dr. Thomas Koch, Prof. Dr. Tanjev Schultz und Apl.-Prof. Dr. Nikolaus Jackob.

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Neue Gesichter am Lehrbereich Politische Kommunikation – Herzlich Willkommen!

 

Seit dem 01. September 2023 verstärken Tobias Scherer und Hannah Fecher als wissenschaftliche Mitarbeitende den Lehr- und Forschungsbereich Politische Kommunikation von Prof. Dr. Marcus Maurer.

Tobias Scherer ist dort als Mitarbeiter im DFG-Projekt „Critical Online Reasoning in Higher Education“ (CORE) tätig. Bereits seinen Bachelor in Publizistik absolvierte er am IfP, ebenso im Anschluss seinen Master in Kommunikations- und Medienforschung. Während des Studiums war er u.a. als persönlicher Referent bei der Medienanstalt Rheinland-Pfalz tätig. Seine Forschungsinteressen liegen im Bereich der Desinformation im politischen Kontext sowie der nonverbalen politischen Kommunikation.

Auch Hannah Fecher ist nicht ganz neu am IfP. Sie studierte Politikwissenschaft und Publizistik an der JGU (B.A.) bevor sie ihr Studium in Communication Science mit Schwerpunkt Politischer Kommunikation an der University of Amsterdam abschloss (M.Sc.). Während ihrer Studienzeit war sie als wissenschaftliche Hilfskraft in mehreren Inhaltsanalyseprojekten tätig. Zu ihren Forschungsinteressen zählt die digitale Wahlkampfkommunikation und politische Medienwirkungsforschung.

Wir heißen Hannah Fecher und Tobias Scherer herzlich willkommen und freuen uns auf die Zusammenarbeit!

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IfP verabschiedet talentierte Absolventinnen und Absolventen auf der ersten Night of the Comms!

Über 70 talentierte Absolventinnen und Absolventen haben in diesem Jahr Ihren Abschluss am IfP gemacht und gehen nun ihren Weg weiter im Journalismus, im Medienmanagement, in der Unternehmenskommunikation oder der Wissenschaft. Zu diesem Anlass gratulierte das Institut gemeinsam mit der Alumni Stiftung der Mainzer Publizistik und würdigte alle erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen auf der ersten Night of the Comm[unicator]s, der jährlich stattfindenden feierlichen Abschlussfeier!

Eröffnet wurde das Event mit einem Grußwort von Prof. Dr. Thomas Koch (Geschäftsführender Leiter des IfP) und Prof. Dr. Gregor Daschmann (Dekan des Fachbereichs 02). Auch die Alumni-Stiftung der Mainzer Publizistik und die Fachschaft sprachen Ihre Glückwünsche aus. Als prominentes Highlight grüßte auch der Oberbürgermeister Nino Haase und in Mainzer Fastnachtsmanier der Bajazz mit der Laterne, René Pschierer.

Auch in diesem Jahr wurden wieder herausragende Bachelor- und Masterarbeiten von der Alumni-Stiftung der Mainzer Publizistik in Kooperation mit der SCHOTT AG, KERL & CIE sowie Lautenbach Sass ausgezeichnet. Prämiert wurden: Leonie Batke, Nina Brückner, Annika Messinger und Juliane Keilmann – wir sagen nochmal herzlichen Glückwunsch!

Neben den zahlreichen BA- und MA-Absolventinnen und -Absolventen ehrte das Institut in diesem Jahr auch noch Dr. Benno Viererbl für seine herausragende Dissertationen – nochmals Gratulation!
Wir sind stolz auf so viele herausragende Arbeiten und wünschen allen Absolventinnen und Absolventen alles Gute für Ihren weiteren Weg!

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Prof. Dr. Hans Mathias Kepplinger feiert 80. Geburtstag

Mehr als 40 Jahre hat Hans Mathias Kepplinger am IfP geforscht und gelehrt, bevor er 2011 in den „Unruhestand“ verabschiedet wurde. Nun feierte der Wegbereiter der traditionellen Mainzer Schule im Kreis der aktuellen Professorinnen und Professoren des Instituts bei einem Abendessen seinen 80. Geburtstag.

Nach seiner Promotion 1970 und mehrjähriger Assistenz bei Institutsgründerin Elisabeth Noelle-Neumann wurde Hans Mathias Kepplinger fünf Jahre nach seiner Habilitation 1977 im Jahr 1982 auf den Lehrstuhl für Empirische Kommunikationsforschung berufen. In seiner Forschung beschäftigt er sich bis heute mit der Wirkung von sprachlichen und bildlichen Medieninhalten, dem weiten Feld der politischen Kommunikation, Risiko-, Konflikt- und Krisenkommunikation sowie ihrer Beeinflussung durch Besonderheiten des Journalismus und des Mediensystems. Insbesondere seine Analysen zum Verhältnis der gesellschaftlichen Realität und ihrer Darstellung in den Medien sowie zur Skandalisierung in der Medienberichterstattung sind prägend für das wissenschaftliche Wirken von Hans Mathias Kepplinger. Zudem machte er sich am IfP über Jahrzehnte hinweg auch in der Lehre verdient, betreute zahlreiche Magisterarbeiten und fast zwei Dutzend Dissertationen.

Das IfP gratuliert Hans Mathias Kepplinger herzlich zu seinem Ehrentag!

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Top Paper Awards auf der ICA!

Gleich vier Mal wurden Forscher:innen des IfP auf der Jahrestagung der International Communication Association in Toronto (Kanada) mit einem Top Paper Award ausgezeichnet!

Mit dem Top Paper Award der "Political Communications Division" wurde Charlotte Löb (links) für ihr Paper "Contexts of Contestation: How Political Systems, Sociocultural Divides and Media Types Shape Inclusion and Justification in Public Discourse" ausgezeichnet! Gemeinsam mit Ihren Ko-Autoren Eike Rinke und Hartmut Wessler untersuchte sie ländervergleichend, inwieweit soziokulturelle und politische Kontexte medienvermittelte öffentliche Debatten hinsichtlich der Inklusivität von Akteuren, Positionen und Rechtfertigungspraktiken prägen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Fähigkeit, medienvermittelter Debatten gesellschaftliche Konflikte zu bearbeiten, von den politischen und sozialen Bedingungen geprägt ist, aus denen sie hervorgeht.

 

In der "Health Communication Division" wurde Elena Link (Dritte von links) mit dem Best Paper Award für Ihren Beitrag "A comparison of women’s and men’s online information seeking behaviors about gender-specific health information: A German stratified online survey" (gemeinsam mit Eva Baumann, Zweite von links) ausgezeichnet. Die quantitative Befragung zeigt im Vergleich der Einflussfaktoren der Suche nach geschlechterspezifischen Gesundheitsinformationen, dass die Suche von Männern stärker durch geschlechterspezifische Normen geprägt ist, während bei Frauen wahrgenommene Fähigkeiten zur Suche eine wichtigere Rolle spielen.

 

Einen der drei Top Student-Led Paper Awards der "Mobile Communication Division" haben Anisha Arenz (Foto links) und Anna Schnauber-Stockmann für ihr Paper "Who “Phubs”? A Systematic Meta-Analytic Review of Phubbing Predictors" erhalten. Der meta-analytische systematische Literaturüberblick kategorisiert die in der bisherigen Forschung untersuchten Prädiktoren von Phubbing und zeigt auf, dass Phubbing am stärksten mit (anderen) problematischen Smartphone-Nutzungsmustern zusammenhängt.

Ihren zweiten Award in der "Mobile Communication Division" durfte Anna Schnauber-Stockmann (Foto unten, rechts) gemeinsam mit ihren Ko-Autor:innen Michael Scharkow, Veronika Karnowski, Tersa K. Naab, Daniela Schlütz und Paul Pressmann entgegennehmen. Für ihren Beitrag "Person- and Situation-Specific Variance in Media Use: A Meta-Analysis" wurde das Autor:innenteam mit dem Best Paper-Award ausgezeichnet. Die Meta-Analyse zeigt auf, dass Mediennutzung – unabhängig von Mediengattung, -inhalt und -tätigkeit – zu zwei Dritteln durch situative und zu einem Drittel durch stabile Faktoren bestimmt ist und verdeutlicht damit die hohe Relevanz der situativen Ebene für das Verständnis von Mediennutzungsprozessen.

 

 

 

 

Das IfP gratuliert allen Ausgezeichneten zu diesen tollen Erfolgen!

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