Aktuelles

Verstärkung gesucht: wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in Wissenschaftskommunikation

Der neue Lehr- und Forschungsbereich Wissenschaftskommunikation verantwortet von Junior-Prof. Dr. Elena Link sucht für die Forschung und Lehre im Bereich Wissenschaftskommunikation mit Schwerpunkt auf Gesundheitskommunikation Verstärkung. Gesucht wird eine forschungsorientierte Person mit großen Interesse am Forschungsfeld Wissenschafts- und Gesundheitskommunikation. Aktiv unterstützt wird die Entwicklung eines eigenen Forschungsprofils einschließlich der Promotion.

Weitere Informationen zum Lehr- und Forschungsbereich sowie zur Stelle finden Sie hier: Ausschreibung: Wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in Wissenschaftskommunikation

Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Motivationsschreiben, Lebenslauf, Publikationen – falls vorhanden, Zeugnisse) senden Sie bitte bis zum 12.05.2023 an Junior-Prof. Dr. Elena Link (elena.link@uni-mainz.de).

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IfP nun doppelt in der Gutenberg Akademie vertreten

Seit jeher versteht sich die Kommunikationswissenschaft als integratives Fach und sucht daher immer gerne den Austausch mit anderen Disziplinen – seit einigen Jahren auch in der Gutenberg Akademie. Neu aufgenommen wurde jüngst Marlene Schaaf mit ihrem Dissertationsprojekt zur Rolle von Medien und öffentlicher Kommunikation in Protestbewegungen. Pascal Schneiders, der bereits seit 2022 Juniormitglied der Akademie ist, wurde nun zum Co-Juniorsprecher gewählt. Die Gutenberg Akademie ist eine 2006 gegründete Einrichtung der JGU Mainz und unterstützt ideell wie finanziell bis zu 25 herausragenden Doktorand:innen aus unterschiedlichsten Disziplinen auf ihrem beruflichen Weg.

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Neues Gesicht und neuer Arbeitsbereich – Herzlich Willkommen!


Seit 1. April hat Junior-Prof. Dr. Elena Link die Tenure-Track Juniorprofessur im neuen Arbeitsbereich Wissenschaftskommunikation am Institut für Publizistik inne. Zuvor war sie seit 2013 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Journalistik und Kommunikationsforschung der HMTMH Hannover. Dort hat sie 2018 ihre Dissertation zur Rolle des Vertrauens für die Suche nach Gesundheitsinformationen abgeschlossen und danach als Post-Doc am Hanover Center for Health Communication gearbeitet.

Ihre Forschung widmet sich der Wissenschafts- und Gesundheitskommunikation. Sie interessiert sich vor allem für die Einflussfaktoren, Arten und Wirkungen der Suche nach sowie Vermeidung von Gesundheitsinformationen, die Rolle des Vertrauens in Ärzte und Ärztinnen, Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen, Angehörige und mediale Quellen für das Informationshandeln von Patienten und Patientinnen, sowie die Potenziale und Herausforderungen der Online-Kommunikation.

 

Wir heißen Elena Link herzlich willkommen und freuen uns auf die Zusammenarbeit!

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Neue Gesichter am Forschungsbereich Demokratie und Digitale Kommunikation – Herzlich willkommen!

Seit Beginn des neuen Jahres durften wir gleich zwei neue wissenschaftliche Mitarbeiterinnen am Institut für Publizistik begrüßen. Seit dem 1. Januar 2023 arbeitet Alina Jakob (links) am Lehr- und Forschungsbereich Demokratie und Digitale Kommunikation. Zuvor schloss sie ihren Bachelor im Fach Wissenschaft – Medien – Kommunikation am Karlsruher Institut für Technologie und den Master in Kommunikationswissenschaft an der LMU München ab.

Seit dem 1. März 2023 verstärkt nun auch Juliane Keilmann (rechts)  das Team. Sie studierte Publizistik im Bachelor und Unternehmenskommunikation im Master am IfP.

Beide sind Teil der von der DFG geförderten Emmy Noether-Nachwuchsgruppe „TrustMaP2 unter der Leitung von Prof. Dr. Nayla Fawzi. Gemeinsam erforscht das Team die Vertrauensbeziehungen zwischen Bevölkerung, Medien und Politik aus Publikums- und Elitenperspektive.

Wir heißen Alina Jakob und Juliane Keilmann herzlich willkommen und freuen uns auf die Zusammenarbeit!

 

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Benno Viererbl schließt erfolgreich seine Dissertation ab!

Benno Viererbl hat am 16. Februar 2023 erfolgreich seine Promotion abgeschlossen. Thema der kumulativen Dissertation sind professionelle Selbstkonzepte und wahrgenommene Rollenkonflikte im Spannungsfeld zwischen Journalismus und Public Relations. Mit vier empirischen und einem theoretischen Beitrag identifiziert und betrachtet die Dissertation verschiedene Akteursgruppen, die im zunehmend unschärfer werdenden Grenzbereich zwischen Journalismus und PR tätig sind. Die empirischen Studien untersuchen mittels quantitativer und qualitativer Befragungen die Situation von Seitenwechsler:innen aus dem Journalismus in die PR, Redakteur:innen für Mitarbeiter- und Kundenmagazine sowie Journalist:innen aus dem Lifestylesektor. Die Befunde zeigen übergreifend eine Hybridisierung des Selbstverständnisses, die vor dem Hintergrund widersprüchlicher Erwartungen und divergierender normativer Ansprüche jedoch auch zu Rollenkonflikten führen kann.

Wir gratulieren Benno Viererbl ganz herzlich zu dieser hervorragenden Leistung. Wir freuen uns sehr mit dir!

Die Gutachter der Promotion sind Prof. Dr. Thomas Koch, Prof. Dr. Tanjev Schultz und Prof. Dr. Nayla Fawzi.

 

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Multimediale Stories zu Geld, Liebe, Verbrechen und Selbstbild in Kooperation mit dem Medienhaus VRM

Bestärkt der Valentinstag auch 2023 noch klassische Rollenbilder? Warum kommt True Crime vor allem bei Frauen so gut an? Wie verzerrt Social Media unser Selbstbild? Funktioniert Online-Dating nur, wenn man dafür zahlt? Diese und andere Fragestellungen haben Studierende des IfP im Seminar "Journalismus als Beruf" in der Form multimedialer und interaktiver Stories aufbereitet.

Damit setzt sich die erfolgreiche Kooperation des IfP mit dem VRM fort. Angeleitet wurden die Studierenden dabei erneut von den Seminarleiter:innen Julia Lumma, stellvertretende Chefredakteurin Content Development der VRN und ihrem Stellverteter Mario Geisenhanslüke.

Die Stories wurden von der VRM auf https://stories.vrm.de/category/projekte-ifp/ veröffentlicht.

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Ein ausgezeichnetes Jahr geht zu Ende: Das IfP verabschiedet zahlreiche talentierte Absolventinnen und Absolventen!

 

„Es wird Zeit, genau das zu tun, wovon wir schon immer geträumt haben. Oder etwas ganz anderes“. So lautete das diesjährige Motto für unsere Absolventinnen und Absolventen, die sich nun mit Ihrem erfolgreichen Abschluss auf machen in die Welt des Journalismus, der PR- und Unternehmenskommunikation, des Medienmanagements, der Wissenschaft – oder eben in ganz anderen Bereichen ihr Glück suchen. Nach zwei pandemiebedingten digitalen Abschlussfeiern konnten die Absolventinnen und Absolventen nun auch wieder persönlich mit Ihren Familien, ehemaligen Kommilitoninnen und Kommilitonen sowie dem gesamten Institut anstoßen. Eröffnet wurde die Feier mit einem Grußwort von Prof. Dr. Thomas Koch (Geschäftsführender Leiter des IfP). Auch die Alumni-Stiftung der Mainzer Publizistik und die Fachschaft sprachen Ihre Glückwünsche aus. Als prominentes Highlight hatte dann auch die Motto-Geberin Brigitte Huber, Chefredakteurin zahlreicher Zeitschriften, einige wegweisende Worte für unsere Absolventinnen und Absolventen parat.

Auch in diesem Jahr wurden wieder herausragende Bachelor- und Masterarbeiten von der Alumni-Stiftung der Mainzer Publizistik in Kooperation mit LIEBS, dem KERL & CIE sowie Lautenbach Sass ausgezeichnet. Prämiert wurden: Jannik Nasz, Annika Busch, Hanna Rupp und Alicia Ernst – wir sagen nochmal herzlichen Glückwunsch!

Neben den zahlreichen BA- und MA-Absolventinnen und -Absolventen ehrte das Institut in diesem Jahr gleich vier Promovenden für Ihre wegweisenden Dissertationen – darunter: Pablo Jost, Simon Kruschinski, Gianna Ehrlich und Markus Wolsiffer – nochmals Gratulation!

Wir sind stolz auf so viele herausragende Arbeiten und wünschen allen Absolventinnen und Absolventen alles Gute für Ihren weiteren Weg und nach all den aufregenden Monaten nun einen angenehmen Jahresausklang!

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Simon Kruschinski schließt seine Dissertation zum ‚Politischen Microtargeting in Europa’ ab!

Simon Kruschinski verteidigte am 3. November 2022 erfolgreich seine kumulative Dissertation zum Einsatz und zur Wirkung von politischem Microtargeting in europäischen Wahlkämpfen und schloss seine Promotion mit höchster Auszeichnung ab.

Im ersten Teilprojekt wurde der Einsatz von Daten, Technologien, Datenanalysen und Kommunikationsinhalten europäischer Parteien im Haustürwahlkampf und mit Facebook-Werbeanzeigen analysiert. Einerseits wurden knapp 100 Leitfadeninterviews mit Parteistrategen aus Deutschland, den Niederlanden und Großbritannien zum datengestützten Haustürwahlkampf geführt und mit qualitativen Inhaltsanalysen ausgewertet. Andererseits wurden Facebook-Werbeanzeigen von 186 Parteien der damaligen 28 EU-Mitgliedsländer mit einer deskriptiven „Big-Data“-Analyse und einer quantitativen Inhaltsanalyse untersucht. Zusammenfassend zeigen die Studienergebnisse des ersten Teilprojekts, dass der Einsatz von politischem Microtargeting in Europa mit wenigen Ausnahmen sehr rudimentär ist und eher traditionellen Wahlkampfstrategien für Fernsehwerbung oder Wahlplakaten ähnelt.
Im zweiten Teilprojekt untersuchte Simon Kruschinski, inwiefern die politischen Microtargeting-Botschaften von Menschen wahrgenommen werden und ihr Wahlverhalten beeinflussen. Auf der einen Seite wurde die Wahrnehmung von Facebook-Werbeanzeigen und -kennzeichnungen in einem Eye-Tracking-Experiment analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass viele Nutzer die Werbeanzeigen auf Facebook nicht aktiv wahrnehmen und darüber hinaus auch den Werbekennzeichnungen kaum Aufmerksamkeit schenken. Auf der anderen Seite konnte der Einfluss von Haustürgesprächen auf das Wahlverhalten mithilfe eines Quasi-Feldexperiments bei der Bundestagswahl 2017 erforscht werden. Dabei wurden Studienteilnehmer mit einer Kurzbefragung auf Ihrem Handy drei Mal vor und drei Mal nach einem Haustürbesuch von Parteien zu ihrem Wahlverhalten befragt. Die Auswertungen belegen, dass der Haustürwahlkampf eine mobilisierende Wirkung auf die Wahlwahrscheinlichkeit und Parteiwahl von besuchten Wählern hat, wenn Parteien auf ihnen zugeneigte Wähler treffen. Sind sie das nicht, wirkt der Haustürbesuch für die besuchende Partei demobilisierend.
Zusammengefasst liefert Simon Kruschinskis Dissertation umfassende empirische Erkenntnisse über den wenig erforschten Einsatz und die Wirkungen von politischem Microtargeting in Deutschland, die geäußerte Bedenken über eine allmächtige Wählermanipulation größtenteils entkräften, aber Gefahren für demokratische Prozesse erkennen.

Betreut wurde Simon Kruschinski durch seinen Doktorvater Prof. Dr. Marcus Maurer und die beiden Gutachter Prof. Dr. Oliver Quiring und Priv.-Doz. Dr. Nikolaus Jackob.

Wir gratulieren herzlich zu dieser herausragenden Leistung!

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Gianna Ehrlich schließt ihre Dissertation mit Auszeichnung ab!

Gianna Ehrlich hat am 12.September 2022 ihre Promotion abgeschlossen. Sowohl die Arbeit als auch die Verteidigung waren ausgezeichnet!

Im Rahmen einer Fuzzy-Set Qualitative Comparative Analysis (fsQCA) Analyse untersuchte Gianna Ehrlich, welche Bedingungen zu einem hohen Markenwert von Nachrichtenmedien führen und wie dieser in der Folge zu einer hohen Loyalität des Publikums gegenüber einer Nachrichtenmarke führen kann. Auf Basis einer umfassenden Literaturanalyse entwickelte sie ein theoretisch fundiertes Modell des Markenwertes, das Schwächen in der bisherigen Forschung schlüssig adressiert, und prüfte dieses dann im Rahmen einer großzahligen empirischen Analyse. Sie leistet damit einen nützlichen Beitrag zum besseren Verständnis des Markenwertes im Medienkontext mit seinen Voraussetzungen und Folgen und zu seiner Operationalisierung. Zugleich zeigt sie auf, wie die im Fach immer noch vergleichsweise neue Methode der QCA sowohl für die empirische Untersuchung als auch für die Konzeptualisierung von Modellen nützlich sein kann. Im Ergebnis zeigt die methodisch anspruchsvolle Arbeit, dass Voraussetzungen und Folgen des Markenwertes sauber getrennt werden können und sollen und dass jeweils mehrere alternative Kombinationen von Bedingungen zu einem hohen Markenwert bzw. zu hoher Loyalität führen können.

Wir gratulieren ganz herzlich und sind stolz auf unsere smarte Kollegin!

Gutachter waren Bjørn von Rimscha (rechts), Gabriele Siegert (zweite von links) und Christian Wellbrock, weiterer Prüfer bei der Disputation war Oliver Quiring (links).

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